ab 738,00 EUR

HISTORISCHE STÄDTE IN SÜDBÖHMEN

Ein Hauch von Italien

Termin:

6. - 9. Juni 2025

Ein Hauch von Italien - Südböhmen ist nicht nur eine paradiesische Landschaft, hier liegen auch viele der reizvollsten Orte des heutigen Tschechiens. Mittelalterliche Städte, Klöster und Burgen führen die teils dramatischen Änderungen in der böhmischen Geschichte eindrucksvoll vor Augen. Entdecken Sie mit dem Buchautoren Matthias Prasse u.a. die UNESCO-Welterbestätten Böhmisch Krumau und Teltsch sowie die historischen Altstädte in Budweis, Tabor und Zlabings.

Reiseverlauf

1. Tag : In Böhmens zweiter Hauptstadt
Unsere erste Station Kuttenberg/Kutná Hora war im Mittelalter nach Prag größte Stadt in Böhmen. Das historische Zentrum ist voll mit beeindruckenden Bauwerken, die zum Teil noch aus der Gotik stammen. Die Barbara-Kirche und die Mariä Himmelfahrtskirche zählen zum UNESCO-Welterbe. Zum frühen Abend erreichen wir die „Königliche Stadt Budweis“/České Budějovice und unser Hotel. Hier erwartet uns ein abendlicher Rundgang durch die Hauptstadt Südböhmens. Neben Informationen zur Geschichte der Stadt hören wir natürlich auch etwas zum Bier und zur Pferdeeisenbahn.

2. Tag : Die ungekrönten Könige
Der Tag beginnt in Kloster Goldenkron/Zlatá Koruna, das zu den Höhepunkten der Zisterzienser-Architektur in Böhmen zählt. Für unsere Gruppe öffnen sich auch die meist verschlossenen Türen der Abtei-Kapelle. Teil des böhmischen UNESCO-Weltkulturerbe ist die berühmte Stadt Böhmisch Krumau/Český Krumlov, unser Rundgang gleicht einem Gang durch die europäische Kunstgeschichte. Bei einer Führung lernen wir die schönsten Räume des zweitgrößten Schlosses von Tschechien kennen. Die Erbauer
des Schlosses, die Herren von Rosenberg, nannte man nicht umsonst die ungekrönten Könige von Südböhmen.

3. Tag : Willkommen in der Renaissance
In Teltsch/Telč machen es die vielen innerstädtischen Prachtbauten aus Renaissance und Barock leicht zu verstehen, warum die Stadt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe
gehört und beliebte Kulisse für Spielfilme ist. Nächste Station ist der kleine und zumeist unbekannte Ort Zlabings/Slavonice mit nicht dreitausend Einwohnern. Hier wurden in den letzten Jahren an vielen Häusern ungezählte Sgrafitti entdeckt: Eine italienische Handwerkstechnik, bei der verschiedenfarbige Putze zu eindrucksvollen Motiven verarbeitet wurden. Ebenfalls einzigartig hier: Sogenannte Diamantgewölbe gibt es in Schlössern und Kirchen. Und nur in Zlabings in Bürgerhäusern. Den späten Nachmittag verbringen wir in Wittingau/ Třeboň, einer kleinen Residenzstadt der Rosenberger. Marktplatz, Kloster und Schlossanlage bilden ein sehenswertes Dreigespann. Der Ort ist aber auch berühmt für die Teichlandschaft, die ihn umgibt: Ein Großteil der böhmischen Weihnachtskarpfen kommt von hier.

4. Tag : Freie Liebe ohne Geld
Das Bauerndorf Hollschowitz/Holašovice gehört wegen seines ursprünglichen Erhaltungszustandes zum UNESCO-Welterbe. Von hier ist es nur ein kurzer Spaziergang zum „Stonehenge von Böhmen“. In Prachatitz/Prachatice lernen wir bei einer Stadtführung den Goldenen Steig kennen, der durch den Salzhandel großen Reichtum in die Stadt brachte. Das moderne Stadtmuseum rundet unseren Besuch in Prachatitz ab. Zu Letzt geht es weiter in die schöne Altstadt von Tabor/ Tábor. Die Stadt ist eng mit der Bewegung der Hussiten verknüpft und gegründet durch einen militanten Flügel, der für die Abwendung von Privatvermögen, aber für freie Liebe stand.